Benötigt mein Pferd Physiotherapie?

Wie oft gehen Sie zur Massage oder nehmen Therapien in Anspruch?

Wer bereits unter Verspannugen gelitten hat, weiß wie unangenehm diese sind und wie gut man sich nach einer Behandlung fühlt.

Sie als Pferde-Besitzer kennen Ihr Pferd am besten, beobachten Sie ihr Pferd und reagieren frühzeitig, denn dann kann eine Behandlung schneller abgeschlossen werden. Nimmt das Pferd erst eine Schonhaltung ein oder verliert seine natürlichen Bewegungen (z.B. geht klamm, hält sich im Rücken fest, verliert an Schwung und Raumgriff, verliert die Bewegungslust), entstehen weitere Probleme durch falsche Belastungen und das Behandlungsgebiet wird größer und endet nicht selten mit entstandenen Befunden in der Pferdeklinik. Rittigkeitsprobleme können langfristig zu „falscher Muskulatur“ aber auch gesundheitlichen Schäden führen.

Folglich empfiehlt sich Physiotherapie für alle Pferde, egal ob Sport- oder Freizeitpferd jeden Alters.

Bei folgenden Indikatoren sollten Sie aufmerksam werden:

• hat ihr Pferd Freude an der Arbeit mit Ihnen, geht es gerne mit Ihnen auf den Reitplatz? Wenn nicht- betreiben Sie Ursachenforschung!
• Wegdrücken des Rückens, Ausweichen bei Berührung (auch beim Putzen) - die Erklärung dafür ist nicht, dass das Pferd kitzelig ist!
  
• Rittigkeitsprobleme
• starker Unterhals
• Sattel- oder Gurtzwang
  
• Wie reagiert Ihr Pferd beim Satteln oder Gurten? In den Strick beißen oder die Ohren anlegen, Schweif schlagen? Dies ist kein normales Verhalten und muss behandelt werden. Dieses Verhalten ist auch keine Angewohnheit und kann auch bei längerem Bestehen behandelt werden!
  
• Taktunreinheiten
• Widersetzlichkeit
• Probleme bei seitlicher Stellung, Biegung, Seitengängen
• mangelnder Schub aus der Hinterhand / Vorhandlastigkeit aufgrund mangelnem Schub der Hinterhand
  
• steife Bewegungen, allgemeine Steifheit, feste Muskulatur
  
• das Pferd tritt nicht unter den Schwerpunkt, schlürfender Gang
• schlechte Laune